Fummel-Gadgets

Neue Ideen aus dem Designstudio von Sony

Elektronik
25.02.2008 15:08
Wie Elektrogeräte aus wiederverwerteten Materialien hergestellt und zudem energieautark funktionieren können, will Sony in seiner Designstudie "odo" zeigen. Die nur auf dem Reißbrett existierenden Geräte benötigen keine externe Stromversorgung, sondern werden durch den Benutzer auf verschiedenste Weise durch Bewegung, über Rollen oder Kurbeln mit Energie aufgeladen. Bei den Geräten handelt es sich um nicht funktionsfähige Modelle, das Konzept könne jedoch problemlos in tatsächliche Produkte umgesetzt werden, heißt es von Sony. Bisweilen muss man aber recht unanständige Dinge mit den Teilen anstellen...

Die Designlinie umfasst fünf Objekte, die vor allem dazu dienen sollen, Entwicklern und Designern eine Inspiration zu sein. Ein Modell nennt sich "Snip N’Snap" und ist eine Digitalkamera, die über zwei Öffnungen verfügt. Diese dienen einerseits als Bildsucher, andererseits zur Aufladung. Dazu muss man seine Zeigefinger in die Aussparungen stecken und eine kreisförmige Handbewegung ausführen. Sobald das Gerät genügend Energie für eine Fotografie geladen hat - also wenn man die Kamera ausrechend „befummelt“ hat -, wird dies über ein Lämpchen angezeigt.

Kurbeln, Rollen YoYo spielen...
"Crank N'Capture" (im Foto unten in der Mitte) ist das Pendant für den Videobereich. Mit dem Gerät lassen sich kurze Videos drehen. Die Energieversorgung wird durch eine Handkurbel umgesetzt.
Betrachtet können die Aufnahmen schließlich mit "Push Power Play" werden. Das Gerät (links oben) verfügt über ein Display, drei Bedienknöpfe sowie ein Rolle an der Unterseite, mit deren Hilfe die Energie erzeugt wird.

Musikgenuss liefert "Pull N'Play" (links unten). Dabei handelt es sich um ein FM-Radio, das in den Kopfhörer integriert ist. Der nötige Strom wird mithilfe einer Zugschnur erzeugt, die neben einem der Lautsprecher zu finden ist.

Falls der Benutzer der manuellen Aufladung der Produkte doch einmal überdrüssig, kann auf die „Juice Box“ (rechts außen) zurückgegriffen werden. Dabei handelt es sich um einen Akku, der mit Solarenergie versorgt wird. Die Juice Box hat die Form eines Handyakkus und kann aufgeklappt werden. Mit Saugnäpfen wird die Batterie an einer Fensterscheibe befestigt, sodass die Solarzellen, die auch ein Foto zeigen können, Sonnenlicht einfangen können. (pte)

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