Knappe Rettung

Notlicht brachte Mieterin in Lebensgefahr

Oberösterreich
19.02.2008 19:36
Ihre finanzielle Misere hätte eine Mieterin in Haid bei Ansfelden beinahe das Leben gekostet: Weil ihr der Strom abgeschaltet wurde, beleuchtete sie ihre Wohnung mit einer Kerze - die aber in der Nacht einen Zimmerbrand auslöste. Zum Glück bemerkte ein Nachbar den Qualm, rettete die 42-Jährige praktisch in letzter Minute.

Sie hatte offenbar trotz mehrmaliger Aufforderung die Stromrechnung nicht bezahlen können - da wurde der 42-jährigen Johanna F. am Montag schließlich der Anschluss stillgelegt. Um dennoch Licht zu haben, entzündete die Frau im Wohnzimmer eine Kerze. Die ließ sie auch noch brennen, als sie später - wie sie den Einsatzkräften dann erzählte - eine Schlaftablette nahm und zu Bett ging.

Am Dienstag kurz nach zwei Uhr früh bemerkte der einen Stock höher wohnende Nachbar Christoph St. (54) - er war früher Feuerwehrmann in Kefermarkt - Brandgeruch, glaubte erst noch, das käme von der nahen Papierfabrik. Als er aber das Fenster öffnete, erkannte der Mann, dass es in einer Wohnung unter ihm brennt. Während seine Frau die Feuerwehr alarmierte, lief er die Stufen hinunter, hämmerte an die Tür von Johanna F., bis die Nachbarin endlich wach wurde.

Die Gerettete wurde mit Rauchgasvergiftung ins Spital eingeliefert, ihre Wohnung wurde durch das Feuer völlig zerstört.

 

Symbolfoto: Klaus Kreuzer

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