In letzter Minute

Bewusstloser aus Fluss gerettet

Oberösterreich
18.02.2008 19:20
Rot-Kreuz-Helfer Gerhard Wittberger (40) wusste genau, was zu tun war, als ihm bei einem Spaziergang in Steyr eine Radfahrerin zurief: „Da liegt einer am Fluss!“ Samt Hund „Diego“ stieg er hinunter und zog den Mann aus dem Wasser. „Er war schon ganz weiß und hatte auch eine Kopfverletzung“, berichtet der Lebensretter. Der Zustand des Opfers ist aber noch kritisch.

„Noch eine Stunde da am Ufer, und er wäre sicher erfroren“, schätzt der erfahrene Rot-Kreuz-Mitarbeiter die Situation ein. Der etwa 50-jährige Verunglückte hatte es schon selbst bis ans Ufer geschafft, Wittberger zog ihn das letzte Stück aus der Steyr. Der am Kopf verletzte Mann reagierte jedoch nicht mehr, war völlig unterkühlt und atmete sehr flach. Nachdem sein Lebensretter die Kollegen in Steyr verständigt hatte, begann er mit der Ersten Hilfe: „Ich hab´ ihn auf die Seite gelegt. Seine steif gefrorene Jacke musste weg, ich gab ihm meine. Auch die Beine waren vor Kälte zusammengeklebt. Dann kamen schon die Kollegen.“

Eine Radfahrerin hatte den Steyrer und seinen Hund „Diego“ zuvor bei einem Spaziergang überholt und gerufen, dass am anderen Ufer jemand liegt: „Es war das erste Mal, dass mir so etwas passiert, seit drei Jahren helfe ich beim Roten Kreuz.“ Der Zustand des noch unbekannten Mannes ist kritisch, warum er im Wasser lag, ist noch unklar.

 

Foto: Hannes Markovsky

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