„Noch eine Stunde da am Ufer, und er wäre sicher erfroren“, schätzt der erfahrene Rot-Kreuz-Mitarbeiter die Situation ein. Der etwa 50-jährige Verunglückte hatte es schon selbst bis ans Ufer geschafft, Wittberger zog ihn das letzte Stück aus der Steyr. Der am Kopf verletzte Mann reagierte jedoch nicht mehr, war völlig unterkühlt und atmete sehr flach. Nachdem sein Lebensretter die Kollegen in Steyr verständigt hatte, begann er mit der Ersten Hilfe: „Ich hab´ ihn auf die Seite gelegt. Seine steif gefrorene Jacke musste weg, ich gab ihm meine. Auch die Beine waren vor Kälte zusammengeklebt. Dann kamen schon die Kollegen.“
Eine Radfahrerin hatte den Steyrer und seinen Hund „Diego“ zuvor bei einem Spaziergang überholt und gerufen, dass am anderen Ufer jemand liegt: „Es war das erste Mal, dass mir so etwas passiert, seit drei Jahren helfe ich beim Roten Kreuz.“ Der Zustand des noch unbekannten Mannes ist kritisch, warum er im Wasser lag, ist noch unklar.
Foto: Hannes Markovsky
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.