Angst im Innviertel

Vollmond-Zündler ist immer noch frei

Oberösterreich
18.02.2008 19:18
Brandgefährliches Innviertel: Von 19 Feueranschlägen in den vergangenen zwei Jahren sind zwölf geklärt, morgen, Dienstag, müssen sich drei geschnappte Zündler vor Gericht verantworten. Aber sieben Brandlegungen sind noch offen - alle sind in derselben Region in einer Vollmondnacht oder kurz danach passiert.

Drei Feuerteufel waren bereits verurteilt, als sechs weitere Zündler im Alter zwischen 17 und 20 Jahren ausgeforscht werden konnten. Diesen werden vier Brandlegungen (bei einer kam es in einem Autohaus zu einer Explosion), vorsätzliche Gemeindgefährdung und Sachbeschädigung vorgeworfen. Drei dieser Verdächtigen müssen sich morgen, Mittwoch, in Ried vor einem Schöffengericht verantworten, zwei Mittäter wurden ans Bezirksgericht abgegeben, einer bekam eine Diversion.

Ungeklärt sind aber in dieser Region noch drei Brandlegungen vom 19. Dezember 2005 in St. Veit, Moosbach und Altheim sowie Brandlegungen in Mettmach (16. Dezember 2005 und 27. August 2006) und Altheim, wo in der Vollmondnacht zum 23. Jänner dieses Jahres zwei nebeneinander liegende Stadel angezündet worden sind. 400.000 Euro Schaden wurde dabei angerichtet.

Ermittlungen durch Experten des Landeskriminalamtes brachten bisher noch keine heiße Spur zu diesen Verdächtigen, sodass man im Innviertel vor der nächsten Vollmondnacht zittert - und die ist am kommenden Donnerstag nach einer totalen Mondfinsternis…

 

 

Foto: Manfred Fesl

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