Aufregung in Wels

“Tierheim soll auf neue Beine gestellt werden”

Oberösterreich
16.02.2008 09:55
Ausgesetzte Vierbeiner und fehlende Aufzeichnungen - das Welser Tierheim offenbarte sich in den letzten Wochen nicht als Tierparadies. Nun will ein neuer Verein die Leitung übernehmen - mit viel Rückendeckung aus der Politik.

“Das Heim verdient eine bessere Verwaltung“, so Claudia Kronegger von der privaten Welser Tierrettung. „Versorgung muss rund um die Uhr gewährleistet sein. Denn Tiere stehen bei uns an erster Stelle.“ Deshalb soll der sich im Gründungsstadium befindliche Verein „Tierschutzzentrum Wels“ die Führung übernehmen, mit Kronegger als Tierheimleiterin.

Anklang findet die Idee in der Politik. „Beim Tierheim gab es einige Ungereimtheiten“, weiß VP-Vizebürgermeister Bernhard Ploier. „Es ist nötig, die Struktur auf neue Beine zu stellen. Ich stehe dem positiv gegenüber, unterstütze die Sache. Die Dinge gehören restlos aufgeklärt.“ FP-Obmann Andreas Rabl ergänzt: „Die derzeitige Lösung ist intransparent. Jede staatliche Förderung verlangt Transparenz. Hier kann es sein, dass andere die Aufgabe besser erfüllen können.“

Sogar LH Josef Pühringer fordert in einem Schreiben an Landesrätin Silvia Stöger, dass die Situation geklärt wird. Nun liegt es an Bürgermeister Peter Koits: „Es gibt Überlegungen, uns wurde die artgerechte Tierhaltung aber bestätigt.“

Foto: Markus Wenzel

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