Uni-Drogen-Studie

Pro Tag werden 200.000 Euro ¿verkokst¿!

Oberösterreich
01.02.2008 20:21
Laut Uni-Drogen-Studie sollen 3000 süchtige Oberösterreicher drei Kilo Kokain um 200.000 Euro pro Tag verschnupfen, doch erwischen lassen sich die wenigsten: Die 24 Kokain-Kunden eines Linzer Szene-Wirtes sind nun ein Glücksfall für die oö. Drogenfahnder, die in zwei Jahren nur sechs Kilo „Schnee“ sicherstellen konnten.
Die Jahresbilanz 2007 ist noch nicht fertig, aber auch frühere Vergleichszahlen können mit Zufallstreffern keine Dunkelziffern erhellen: Nachdem sich der bundesweit sichergestellte Stoff von 58 Kilo `03 auf 244 Kilo `05 fast verfünffacht hatte, war’s im Jahr `06 nur noch ein Viertel davon. In Oberösterreich hingegen sind 2005 nur 180 Deka Kokain beschlagnahmt worden, `06 jedoch weit mehr als das Doppelte – genau 4,27 Kilo.


Seit die frühere Modedroge billiger wurde, werde sie auch mehr von mittellosen Jugendlichen mit Heroin gemischt gespritzt, warnt ein Linzer Drogenfahnder: „Die nehmen, was sie kriegen – und so ein Cocktail kann Todesopfer fordern.“


Deshalb könnte jede Verhaftung von Dealern und Schmugglern lebensrettend sein. Sicherheitsdirektor Dr. Alois Lißl fürchtet auch eine zunehmende „Suchtgift-Beschaffungskriminalität“: „Wer kein Geld für Drogen hat, kann zum Dieb oder Räuber werden!“


Symbolbild: Peter Tomschi
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