Die graue Eminenz einer Linzer Nobelbar war verhaftet worden: Der süchtige Helmut T. (49), für den die Unschuldsvermutung gilt, soll als Sub-Dealer eines Großhändlers etwa ein Kilo Kokain im Wert von 70.000 Euro verkauft haben.
Unter den zahlungskräftigen Kokskunden des Pleite gegangenen Nachtclubs sei kein klingender Name aus Politik oder Wirtschaft zu finden, bestenfalls „Seitenblicke-Prominenz“, verrät die Sicherheitsdirektion.
„Viel Lärm um nichts“, meint ein Rechtsanwalt: Eigenkonsum werde vom Bezirksgericht höchstens „bedingt“ bestraft, meist gar nicht. Wirklich weh tut nur die Verwaltungspolizei, die „Schneeschnupfern“ wie „Schluckspechten“ die Fahrtauglichkeit abspricht, den Führerschein entzieht und Drogentests anordnet.
Foto: Klaus Kreuzer
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