Neue Idee

¿Mit überdachter A1 könnten wir heizen¿

Oberösterreich
24.01.2008 20:58
Die „West“ bei Ansfelden von der Lärmhölle in einen Energiehimmel verwandeln - davon träumt der Stadtchef der 6500-Einwohner-Gemeinde. Das könnte mit einer 4,2 Kilometer langen gläsernen Überdachung der sechsspurigen A 1 realisiert werden. Aus Wärme und Abgasen könnte man Heizenergie und Strom erzeugen.

Jeden Tag brausen 20.000 Lkw und 75.000 Pkw bei Haid-Ansfelden über die Autobahn. „Wir müssten die Lärmschutzwände, die sonst keinen Nutzen haben, sechs Meter hoch machen“, so Bürgermeister Walter Ernhard. Er fordert schon länger das A 1-Dach, aber nicht nur als Tunnel, wie beim Bindermichl. „Der bringt nicht viel, sondern kostet für Belüftung und Beleuchtung Geld“, kritisiert der Stadtchef. Sein neuester Vorschlag: transparente Prismenelemente wie beim Linzer Design-Center über der A 1. Kosten je nach „Können“ des Dachs: 15 bis 40 Millionen Euro pro Kilometer. „Abgase könnten verbrannt oder gefiltert werden. Durch die Wärme im und am Tunnel wäre es möglich, über Wärmetauscher Energie zu erzeugen“, meint Ernhard, der ein Forschungsprojekt zur Umsetzung solcher Einhausungsideen anregt.

 

 

Foto: Markus Wenzel

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