Viel Umstritten

Neuer Lufthunderter hat schon fünf Tage gebremst

Oberösterreich
18.01.2008 19:53
Vielgefordert, vielumstritten – die flexible Verkehrsbeeinflussungsanlage auf der A 1 zwischen Linz und Enns schaltete sich bis jetzt jeden Tag bei CO2-Überschreitungen ein. Im Durchschnitt stand die Anlage täglich 6,5 Stunden „auf der Bremse“, vergangene Woche ganze 47 Stunden lang: Tempo 100 statt 130.
Die zwei Millionen teure flexible Anlage war durch die Strafgelder der alten „starren“ Verordnung leicht finanziert. Diese hatte – wie berichtet – 29.000 Autofahrern an die 2,6 Millionen Euro Strafe gekostet.


Seit 1. Jänner tun sich Polizisten etwas schwerer, da sie beim Lasern immer schauen müssen, ob die Tempobremse aktiv ist. Naheliegenderweise stellen sie sich gerne bei einem der sieben Überkopfwegweiser auf, damit sie selbst sehen, ob sie Autofahrer mit 130 schon strafen müssen oder nicht. Auf der 13 Kilometer langen Strecke steht aber kein Fix-Radar, das wäre zum Umstellen wohl auch zu aufwändig. Aber sobald die Anlage auf 100 schaltet, bleibt diese Anzeige zumindest eine Stunde lang stehen, am 12. Jänner leuchtete sie sogar acht Stunden lang.


Die Anlage, die auf den geringsten Schadstoffwert eingestellt ist, läuft noch im Probebetrieb. Im Frühling und Sommer wird erwartet, dass der Lufthunderter weniger oft zuschlägt, weil Winterwetter höhere Luftbelastungen verursacht.


Foto: Johannes Markovsky
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