¿Schwarzes Schaf¿

Straftaten trotz Fußfessel: 147.400 ¿ Schaden!

Oberösterreich
16.01.2008 18:28
Die bedingte Entlassung aus der Haft und eine elektronische Fußfessel hinderten einen Oberösterreicher nicht daran, sofort wieder straffällig zu werden. An seinem Arbeitsplatz hat der Autoverkäufer Kundengeld veruntreut und Kaufverträge gefälscht. Schaden: 147.400 Euro! Dafür gab es nun drei Jahre Haft, nicht rechtskräftig.

Er war das „schwarze Schaf“ unter den ersten 27 Testpersonen für die elektronischen Fußfesseln in Oberösterreich. 26 Straftäter, die vorzeitig aus der Haft entlassen worden waren, blieben sauber. Der 35-jährige Oberösterreicher, der trotz zahlreicher Vorstrafen in diese erste Testreihe aufgenommen wurde, ließ sich aber von der Überwachung nicht abhalten. Bei einem Autohändler in Pasching kassierte er Anzahlungen von Kunden in die eigene Tasche.

Insgesamt 147.400 Euro Schaden listet das Urteil am Mittwoch beim Linzer Prozess schließlich auf.

„Meine Spielsucht war so weit, dass nichts mehr half“, verteidigte sich der geständige Angeklagte (Anwalt: Andreas Mauhart) sein Luxusleben mit schnellen Autos, schönen Frauen und Casinobesuchen, das er mit der Beute finanziert hat. Dafür gab es drei Jahre Haft. Die bedingte Entlassung wurde aufgehoben, ein Jahr, acht Monate und 20 Tage muss er nun zusätzlich verbüßen. Der angeklagte nahm sich Bedenkzeit!

 

Symbolfoto: Klemens Groh

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