Museen-Neubeginn

Rechnungshofbericht ist nun im Kontrollausschuss

Oberösterreich
15.01.2008 18:36
Oberösterreichs Rechnungshof hat die Landesmuseen kritisch unter die Lupe genommen - und empfiehlt ihnen, auch organisatorisch „die einzigartige Chance eines Neubeginns“ anlässlich des Baus des Linzer Schloss-Südflügels zu nützen. Die Argumente der Prüfer sind morgen Thema im Landtags-Kontrollausschuss.

Der Rechnungshof rät den von Peter Assmann als Direktor geführten Landesmuseen (mit den Schwerpunkten Stammhaus Museumstraße, Schlossmuseum und Biologiezentrum) „einen umfassenden Organisationsentwicklungsprozess zu starten“. Dieser sollte alle Aspekte der internen Betriebsführung und des Auftrittes nach außen berücksichtigen. Davon hänge auch der langfristige Erfolg des Südflügel-Projekts ab.

Der Rechnungshof vermisst auch „eine eindeutige strategische Positionierung der Landesmuseen“ bezüglich der gegenläufigen Trends der Konzentration auf publikumswirksame Ausstellungen auf der einen Seite und der Zurückdrängung der Sammlungs- und Forschungsaktivitäten auf der anderen Seite.

Und er bemängelt die Tarifpolitik der Landesmuseen, mit nur 4,1 Prozent Ausgabendeckung durch Einnahmen. „Das Museum sollte, auch um zu dokumentieren, dass Kunst und Kultur einen gesellschaftlichen Wert darstellen, die insgesamt niedrigen Eintrittspreise sowie die vielen Ermäßigungen und freien Eintritte überdenken.“

 

 

Foto: Horst Einöder

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