Obwohl täglich zwei Sittlichkeitsdelikte angezeigt werden, ist die Vergewaltigung einer Kellnerin aus Ebensee durch zwei Tschetschenen eine grausige Ausnahme. Aber es ist der Tropfen, der bei Landeshauptmann Josef Pühringer das Fass zum Überlaufen brachte - er fährt jetzt eine harte Linie gegen kriminelle Ausländer: „Solche Leute haben bei uns nichts verloren.“
Neben Steigerungen bei Einbrüchen (plus 50 Prozent), Vandalismus (plus 41 Prozent), Suchtgift (plus 19 Prozent) und Betrug (plus 16 Prozent) haben sich Anzeigen gegen Verfolger, so genannte Stalker, auf 401 Fälle fast verdoppelt. Sicherheitsdirektor Alois Lißl beschwört, dass die Grenzöffnung bisher keine negativen Folgen hatte. Es ist sogar schon ein Abzug von Kräften von der Grenze angedacht. Landespolizei-Chef Andreas Pilsl sagt, dass heuer um 40 Beamte mehr neu angestellt werden, als in Pension gehen. SP-Chef Erich Haider fordert 200 Beamte mehr.
Foto: Chris Koller
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