Der Frühpensionist hatte seinen Wagen auf dem Parkplatz der Bahnhaltestelle Lasberg/Summerauerbahn geparkt und setzte sich trotz seiner schweren Alkoholisierung ans Steuer. Weit kam er allerdings nicht, weil er links und rechts verwechselte. Deshalb rutschte er über die Bahnsteigkante und blieb dort hängen. Die Bodenplatte saß auf, die Schnauze des Autos ragte aufs Gleis. Der betrunkene Mann stieg aus und nahm Reißaus. Wenig später fuhr der Regionalzug Richtung Kefermarkt ein. Wegen der Haltestelle zum Glück schon so langsam, dass der Lokführer rechtzeitig die eingeschalteten Scheinwerfer sehen und die Garnitur 20 Meter vor dem Hindernis zum Stehen bringen konnte. Der Autobesitzer wurde von Polizisten erwischt, das Ergebnis des Alkotests brachte auch sie zum Staunen: 3,18 Promille!
Auf der Rückfahrt von diesem Einsatz zum Posten fiel den Beamten ein weiterer Alko-Lenker auf: Er hatte bei einem Rad den Reifen verloren und ratterte auf der Felge daher. Die
1,5 Promille kosten den Führerschein, denn die Erkenntnis des jungen Mannes kam zwar, aber viel zu spät: „Wäre ich doch mit dem Taxi gefahren…“
Symbolfoto: Andi Schiel
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