Weil seine Tochter beim Flascherlgeben quengelte, soll der Telefonist Gernot W. (23) durchgedreht haben: Er schüttelte das erst drei Monate alte Mäderl, warf es dann aus eineinhalb Metern Entfernung in den Stubenwagen. Laura schwebte in Lebensgefahr, die Ärzte in der Linzer Kinderklinik konnten sie retten. Erst bei den Einvernahmen kam heraus, dass der verdächtige Vater auch die „große“, 18 Monate alte Schwester Yvonne geschlagen haben soll. Damals war das Mäderl ebenfalls erst seit zweieinhalb Monaten auf der Welt.
„Beide Kinder sind in der Kinderklinik. Das Jugendamt hat vorläufig die Obsorge übernommen. Die Mutter hat sich mit der älteren Tochter aufnehmen lassen. Sie kann sie jederzeit besuchen, darf die Kleinen aber nicht mit nach Hause nehmen. Wir müssen erst abklären, ob die Mutter in der Lage ist, sich ausreichend um die Kinder zu kümmern“, erklärt Brigitta Schmidsberger vom Amt für Jugend und Familie.
Foto: Chris Koller
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