Pamela Ecker (31) machte es wie Schiele: Sie wählte die Stadt als Thema einer umfassenden Gemäldeserie, die derzeit im Egon Schiele Zentrum in Krumau zu sehen ist. Ecker, die bei Gunter Damisch in Wien studiert hat, fand ihre Motive abseits von Postkartensujets und gängigen Touristenrouten: „Ich erkundete in den ersten Wochen die Umgebung zu Fuß und hielt diese Eindrücke in einem Skizzenbuch fest“, erzählt die Künstlerin.
Nicht nur das bewährte Krumauer Architektur-Ensemble mit Schloss und Turm kommt in den Bildern vor, sondern auch Plattenbauten, Straßenkreuzungen oder Fabrikshallen. Im atmosphärischen Spiel aus Hell und Dunkel erzählen die Werke sehr leidenschaftlich von historischen Stadtlandschaften, die doch längst in der Gegenwart angekommen sind. Stilistisch bleibt Ecker eine Neoexpressionistin: „Ich kann meine sinnlichen Erfahrungen am besten mit traditionellen Mitteln ausleben“, sagt sie.
Egon Schiele Zentrum Krumau (CZ): Bis 27. Jänner, täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet
Foto: Chris Koller
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