Das Feuer war, wie berichtet, am Samstagabend im Dachbodenbereich des zweigeschoßigen Hauses nahe des Obernberger Marktplatzes ausgebrochen. Die Bewohner – eine Familie mit einem Kindergartenkind – konnten rechtzeitig ins Freie flüchten, sodass zum Glück niemand verletzt wurde. Fünf Feuerwehren haben ein Übergreifen der Flammen auf unmittelbar daneben stehende Häuser verhindert. Der Dachstuhl aber brannte völlig aus. Hitze, Ruß und Löschwasser zogen zudem die Wohnräume schwer in Mitleidenschaft.
Der eigens aus dem Urlaub zurückbeorderte Bezirksbrandermittler von der Polizeiinspektion Antiesenhofen fand rasch die Ursache für das Feuer heraus: Im Dachboden war der Hauptstromanschluss angezapft worden. Über diese mangelhafte Leitung sowie zahlreiche Steckdosenverteiler waren alle Elektro- und Elektroheizgeräte für das Obergeschoß über einen noch unbekannten Zeitraum gratis mit Strom versorgt worden.
„Recht lang kann das noch nicht gewesen sein – wir haben davon noch nichts bemerkt“, sagt Wolfgang Denk von der Energie AG.
Foto: Manfred Fesl
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