Blutiges Ehedrama

Mann attackierte Ehefrau mit Schraubenzieher

Österreich
31.10.2007 18:12
Turbulente Szenen haben sich am Dienstagabend auf einer Polizeiinspektion in Wien-Favoriten abgespielt. Ein 33-jähriger Serbe betrat den Raum, knallte einen Schraubenzieher auf den Tisch und sagte: "Ich habe meine Frau umgebracht." Im Zuge einer sofort eingeleiteten Suchaktion wurde die 33-Jährige schließlich in einer Blutlache liegend auf einem Parkplatz in Wien-Donaustadt gefunden. Dort dürfte sie etwa eineinhalb Stunden gelegen haben. Die 33-Jährige wurde ins künstliche Koma versetzt.

Am frühen Abend war das Ehepaar nach Süßenbrunn im 22. Wiener Gemeindebezirk gefahren, um dort gemeinsam zu Essen. Am Parkplatz vor einem der Schotterteiche kam es schließlich zum Streit. Ermittler berichteten, dass es nicht der erste Streit zwischen den beiden war: Immer wieder war es in der Vergangenheit zu tätlichen Auseinandersetzungen gekommen. Grund für den Ausraster des Mannes war auch diesmal Eifersucht.

"Ich habe meine Frau umgebracht"
Mit einem Schraubenzieher stach der 33-Jährige schließlich sechsmal auf seine Frau ein, traf sie mehrmals in den Hals und in den Bauch. Danach ließ er sie blutüberströmt auf einer Böschung liegen und raste davon. In seinem Heimatbezirk Favoriten betrat der Täter eine Polizeiwachstube, knallte den Schraubenzieher auf den Tisch und sagte: "Ich habe meine Frau umgebracht".

Beamte fanden Opfer in Blutlache liegend
Nur durch schnelles Handeln gelang es den Beamten das Opfer aufzuspüren. In einer Blutlache liegend wurde die 33-Jährige aufgefunden - lebensgefährlich verletzt und unansprechbar. Nach ihrer Einlieferung ins Krankenhaus wurde sie in künstlichen Tiefschlaf versetzt.

Unter Einfluss von Alkohol und Medikamenten
Auch der Ehemann brach wenig später zusammen - möglicherweise dürfte die Einnahme von Alkohol und Medikamenten dazu geführt haben. Der Hilfsarbeiter wird derzeit medizinisch im SMZ Süd versorgt. Die gemeinsame siebenjährige Tochter hat von dem Vorfall nichts mitbekommen. Sie kam mittlerweile bei Verwandten unter. Das Jugendamt muss nun entscheiden, was mit dem Mädchen weiter passieren soll.

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