Flüge gestrichen
Chaos auf französischen Flughäfen
"Überdurchschnittlich" hoch ist in Frankreich der Ausfall bei den Langstreckenflügen. Das Kabinenpersonal von Air France ist seit Donnerstag im Ausstand, um bessere Löhne und Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Nach Gewerkschaftsangaben beteiligen sich etwa drei Viertel der gut 15.000 Flugbegleiter.
Chaos zu Ferienbeginn
Betroffen sind von den Annullierungen und teils stundenlangen Verspätungen viele Familien, da in Frankreich die einwöchigen Schulferien zu Allerheiligen begonnen haben. Air France bietet betroffenen Passagieren kostenlose Umbuchungen oder Erstattungen der Tickets an. Wegen der Streikfolgen hat das Unternehmen juristische Schritte gegen einige der beteiligten Gewerkschaften angekündigt.
Der Arbeitskampf soll noch bis Montag dauern. Eine Verhandlungsrunde zwischen Arbeitgebervertretern und Gewerkschaften war Freitagnacht gescheitert. Air France zählt seit der Fusion mit der niederländischen KLM zu den größten und rentabelsten Fluggesellschaften der Welt. Der französische Staat hält noch knapp ein Fünftel der Anteile.
Auch Österreich betroffen
In Wien sind auch am Sonntag Flüge der Air France ausgefallen. Insgesamt mussten - jenen für 15.30 Uhr ab Schwechat eingerechnet - seit Freitag elf Verbindungen gestrichen werden.
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