Winterwetter

Früher Schnee stoppte Buchungsflaute

Oberösterreich
26.10.2007 13:53
Das Winterwetter wird für Oberösterreichs Hotellerie, Liftbetreiber und Skibranche zum Roulette, es hagelt Rekorde: Zuerst gab es zu viel, dann zu wenig Schnee - heuer geht es so bald los wie noch nie. Der Frühstart kann die Buchungsflaute stoppen.

Roulette macht mehr Spaß: Nach dem desaströs schneearmen, verregneten und viel zu warmen Winter 2006/2007 setzten die geschockten Pistenbetreiber auf Investitionen, begannen mit dem Ausbau von Beschneiungsanlagen. Weshalb es derzeit - wie berichtet - zu kuriosen Situationen kommt: So liegt beispielsweise am Krippenstein in 2100 Metern Höhe schon 1,60 Meter Traumschnee. „Doch weil dort zehn Millionen Euro verbaut werden und 30 Firmen auf Hochtouren werken, können die Lifte erst am 20. Dezember starten“, weiß Gerhard Schiffbänker vom Marketing der Dachstein Tourismus AG.

Am Feiertag sperren die Bergbahnen in Hinterstoder das erste Mal auf. Auch die Katrinalm bei Bad Ischl improvisiert für heute, Freitag, ein Ski-Opening. Bis einschließlich Sonntag ist die Liftstrecke geöffnet.

Der Feuerkogel bei Ebensee startet ebenfalls heute. Aber am Montag ist der rekordverdächtig frühe Saisonstart, zumindest sieht derzeit so die Planung aus, schon wieder vorbei.

Der Handel hofft, dass der frühe Schnee die prallen Lager leert. Auf einen umgekehrten Effekt - nämlich volle Betten - spekuliert die heimische Hotellerie. Denn der vergangene, miese Winter sitzt noch allen in den Knochen, weiß Sepp Schellhorn, Präsident der österreichischen Hoteliervereinigung: „Verglichen mit der normalen Wintersaison 2004/2005 liegen wir bei den Buchungen um fünf Prozent zurück. Laut den heimischen Touristikern ist aber schon alles paletti…“










Foto: Jack Haijes

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