Nach Ausbildungstagen in Wien und Niederösterreich, bei denen die Polizisten die Handhabung der Mountainbikes lernten, sind am Donnerstag erstmals eine Beamtin und ein Beamter auf Streife gefahren. "Es sind sehr teure, gute Geräte, die zur Verfügung gestellt werden - mit diesen gehört der Umgang geübt. Unter anderem gab es Fahrten im Gebirge mit ausgebildeten Mountainbiketrainern", sagte Oberst Benno Kleinferchner vom Stadtpolizeikommando. Spezielle Ausrüstung besitzen die Räder nicht. Die Beamten bekommen Fahrraddressen - "natürlich mit der Aufschrift 'Polizei'".
Der Einsatz der Fahrradcops ist ein Probelauf, der in allen Bundesländern in gewissen Gebieten durchgeführt wird. Für die Steiermark wurde Graz ausgewählt. Laut Kleinferchner wird Ende nächsten Jahres evaluiert, wie der Einsatz gelaufen ist. Durch die Fahrradpolizisten hätte man einen größeren Aktionsradius, so der Oberst: "Von der Stadt Graz haben wir auch die Genehmigung bekommen, auf Parkwegen zu fahren."
Vorgesehen sei, dass die Polizisten das ganze Jahr über im Einsatz sind - je nach eigenem Ermessen. "Vom Ministerium ist der Einsatz nicht begrenzt. Die Beamten müssen selbst entscheiden, ob es zu kalt ist oder jetzt im Herbst zu gefährlich, wegen rutschiger Blättern auf den Wegen", meinte Kleinferchner.
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