Gewaltiges Ölleck

Ölplattform nach Kollision immer noch undicht

Ausland
22.11.2007 08:46
Einen Monat nach der Kollision zweier Ölplattformen im Golf von Mexiko laufen immer noch täglich tausende Liter Rohöl ins Meer. Schlechtes Wetter und wiederholte Brände behindern die Reparaturarbeiten. Neben Öl treten Erdgas und Schwefelwasserstoff aus, das sich immer wieder entzündet, wie die staatliche Ölgesellschaft Pemex mitteilte.

Zu dem Unfall war es vor einem Monat etwa 30 Kilometer vor dem Hafen von Dos Bocas gekommen. Bei acht Meter hohem Wellengang und Sturmböen bis 130 Kilometern in der Stunde war die mobile Bohranlage "Usumacinta" mit dem Bohrturm "Kab 101" (Foto) zusammengestoßen. 21 Menschen kamen dabei ums Leben.

Seitdem treten nach Angaben von Pemex täglich etwa 430 Barrel Rohöl (das Fass zu 159 Liter) aus. Arbeiter versuchen, das auslaufende Öl aufzufangen. Bisher wurde ein Küstenabschnitt auf einer Länge von sechs Kilometern verseucht, etwa 30 Tonnen Öl-Sand-Gemisch wurden an den Stränden entfernt.

Pemex und die mexikanische Regierung versprachen eine eingehende Untersuchung der Unglücksursache.

Symbolbild

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