Fall Maria P.

Polizei sucht geraubten Schmuck

Österreich
30.10.2007 14:13
Im Fall der am 22. Oktober in Korneuburg brutal erschlagenen und einen Tag später aufgefundenen 78-jährigen Maria P. hat die Polizei am Dienstag einen Fragenkatalog veröffentlicht. Maßgebliches Ziel dabei ist die Auffindung des Schmucks des Opfers. Dieser sei von der mutmaßlichen Täterin, einer 80-Jährigen, nach dem Mord aus der Wohnung in Niederösterreich geraubt worden. Auch die 58-jährige Tochter der 80-Jährigen ist in Haft.

Eine Steinkette und ein Goldarmband seien bisher noch nicht aufgetaucht. Die Polizei wandte sich am Dienstag mit folgenden Fragen an die Öffentlichkeit und bittet um Hinweise:

- Haben die beiden Verdächtigen Bronislawa J. (80) und Elisabeth Maria B. (58) Schmuck angeboten oder versetzt?

- Wurde eine der beiden oder beide Verdächtige ab dem 22.10.2007 abends gesehen, als diese eventuell die Täterkleidung ablegten bzw. konnten Beobachtungen beim Verstecken oder Vergraben der Raubbeute gemacht werden?

- Wurden die Schmuckstücke irgendjemandem zum Kauf angeboten?

Hinweise sind an das Landeskriminalamt Niederösterreich (LK NÖ) unter der Telefonnummer 059133/303333 zu richten.

Opfer mit eingeschlagenem Kopf aufgefunden
Dem Opfer wurde bei der Bluttat am 22. Oktober mit einem stumpfen Gegenstand mehrmals gegen den Kopf geschlagen. Eine Nachbarin fand die 78-Jährige einen Tag nach dem Verbrechen tot in ihrer Wohnung vor. Als mutmaßliche Täterin wurde eine im zweiten Stock des Hauses wohnhafte 80-Jährige ermittelt, berichteten die Kriminalisten. Die Frau lebte seit etwa zwei Jahren in der Wohnung ihrer 58 Jahre alten Tochter. Beide Verdächtige befinden sich in Haft.

Trotz Verhaftung und erdrückender Indizien streitet die mordverdächtige Uroma aus Polen jedoch alles ab. "Ich war nie in der Wohnung des Opfers", behauptet die 80-Jährige eisern. Obwohl Fingerabdrücke und DNA-Spuren der 80-Jährigen am Tatort im niederösterreichischen Korneuburg gefunden wurden, tischt sie immer neue Lügen auf.

Österreichs älteste Raubmordverdächtige bestreitet selbst die Aussagen ihrer Tochter. Die 58-Jährige hat nämlich zu Protokoll gegeben, dass die Uroma in der Tatnacht Schmuck und Wein nach Hause gebracht habe.

Davon will die mutmaßliche 80-jährige Mörderin rein gar nichts wissen, obwohl die Weinflaschen bei ihr gefunden wurden. "Sie ändert ständig ihre Aussagen und beharrt darauf, nie in der Tatwohnung der Erschlagenen gewesen zu sein", so Chefinspektor Leopold Etz.

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