In den Grenzbezirken Braunau und Freistadt nimmt die Anzahl der Wildschweine zu. Dennoch ist die Wildschweinpopulation noch in einem erträglichen Maß. „Wildschweine sind scheue Tiere, die im Wald leben - nur wenn es zu viele werden, weichen sie auf Landwirtschaftsflächen und Grünland aus. Und ab dann können sie zur Plage werden, wenn sie Maisfelder kahl fressen oder Wiesen umwühlen“, erklärt Wildbiologe Christopher Böck.
Während im starken Winter 2005/06 nur 530 Stück Schwarzwild erlegt wurden, stieg der Abschuss im vergangenen milden Winter auf 907 Tiere. Ein Grund dafür ist der Nachwuchs, der im März oder April auf die Welt kommt. „Denn in einem milden Winter ist die Überlebenschance für Frischlinge viel höher“, so Böck.
Foto: Chris Koller
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