Der Leiter der Spezialeinheit der Polizei gegen Entführungen, Oberst Humberto Guatibonza, berichtete, "Aldo" sei vor einem Monat aus dem Haus der Eigentümer in Bogota verschwunden. Kurz darauf hätten sich die Entführer mit ihrer Lösegeldforderung gemeldet. Außerdem hätten sie Fotos, Videoaufnahmen und ein Tonband mit Gebell von "Aldo" geschickt, um zu beweisen, dass der Hund noch am Leben sei.
Am vergangen Dienstag seien zwei der Entführer festgenommen worden, als sie sich mit den Eigentümern des Hundes für eine Lösegeldübergabe treffen wollten. Dabei war auch ein Polizist verletzt worden. Guatibonza betonte, es handle sich um den wohl kuriosesten Entführungsfall in seiner bisherigen Laufbahn.
Kolumbien ist weltweit eines der Länder mit den meisten Entführungen. Schätzungen zufolge befinden sich etwa 3.000 Menschen in der Gewalt von Entführern. Oft dauert es Jahre, bis die Opfer wieder frei kommen.
Symbolbild
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