„Vor drei Wochen haben wir alle Stadtparteien eingeladen, Anfang November Vertreter zur Gründung eines Arbeitskreises zu senden. Wir wollen endlich eine Lösung, also einen Lagerplatz, finden“, erklärt Frederik Schmidsberger vom Vöcklabrucker Zweigverein des „Mauthausenkomitees“ das Vorhaben. Das einer „Odyssee“ mit ungewissem Ausgang gleicht. Schließlich scheiterte bereits Anfang August, wie berichtet, nach langem Hickhack die Agerinsel als Lagerplatz am „Veto“ von Stadtoberhaupt Herbert Brunsteiner - und an der ablehnenden Haltung der Bevölkerung. „Wenn jeder wie Brunsteiner dem anderen den Ball zuspielt, wird nie eine Lösung für dieses Thema gefunden“, knurrt Schmidsberger verärgert.
Den „schwarzen Peter“ will der VP-Bürgermeister, der bisher nur Zuspruch für seine Haltung erhielt, nicht zugeschoben bekommen: „Natürlich muss eine Lösung her. Aber eine, mit der die Bevölkerung einverstanden ist. Warum soll jedoch die Stadt Vöcklabruck mit seinen 16 Quadratkilometern Fläche die einzige Lösung sein?“ Für ihn wäre eine Bezirkslösung sinnvoller: „Es gibt viel größere Gemeinden. Warum nicht Mondsee? Dort hat man Bereitschaft signalisiert!“
Foto: Klemens Fellner
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.