Die Bande flog auf, als sie mit „geborgten“ Autos, auf denen sie geklaute Kennzeichen montiert hatten, nach Tankbetrügereien gefasst wurden. Die Pkw nutzten die Täter für Einbruchstouren durchs halbe Mühlviertel. Mauthausener Polizisten konnten ihnen 46 Einbrüche in Schulen, Tankstellen, Würstelbuden und Firmen nachweisen. Außerdem bedrohten sie per SMS-Botschaften ein Mädchen, das mit einem Burschen „Schluss gemacht“ hatte, schickten ihr Todesdrohungen und Porno-Bilder. Auch Suchtgift und Schlagringe waren im Spiel.
Um ihre Ausgehfreudigkeit zu finanzieren, druckten sie via Computer auch falsche 50-Euro-Noten. Nicht perfekt, aber für Discos und Nachtclubs reichte es. Als ihnen die Polizei auf die Schliche kam, bedrohten sich die Täter gegenseitig mit dem Umbringen, falls „einer auspackt“. Und nach Verhören behaupteten sie, dass Dolmetscher und Polizisten ihre Aussagen falsch notiert hätten: Verleumdung! Die drei Haupttäter sitzen jetzt in Haft.
Symbolfoto: Martin A. Jöchl
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