Der 43-fache Premier-League-Torschütze war von drei Jahren zum Londoner Club gestoßen und lief in der abgelaufenen Saison zur Hochform auf. Er gilt als einer jener Spieler, die der Abgang von Trainer Jose Mourinho im September am meisten betroffen machte. Der portugiesische Coach wurde in der Zwischenzeit vom Israeli Avram Grant beerbt. Als möglicher neuer Arbeitgeber Drogbas ist Real Madrid im Gespräch, dessen Trainer Bernd Schuster schon seit längerem an ihm interessiert sein soll.
"Wollte vom ersten Tag an weg!"
Didier Droba gab zu, zu Ex-Trainer Mourinho eine zu emotionale Bindung entwickelt zu haben, weswegen ihn der Abgang des Portugiesen auch sehr geschmerzt habe. "Ich kann nur sagen, dass ich von einigen Menschen sehr enttäuscht worden bin", erklärte er.
Chelsea sei nach dem Abgang von Marseille 2004 ohnehin nicht seine erste Wahl gewesen, schon lange überlege er den Abgang von der Stamford Bridge - trotz des großen Erfolgs. "Meine Beziehungen zu Chelsea waren immer grotesk. Vom ersten Tag an wollte ich weg. Und jeden Sommer auch. Aber dennoch bin ich vier Saisonen hiergeblieben - die besten Jahre meiner Karriere."
Ivorer will nach Italien oder Spanien
Ein Satz, der darauf schließen lässt, dass Drogba bis zum Sommer 2008 beim Abramowitsch-Club bleiben wird. Danach, so machte er klar, würde er gerne in Italien oder Spanien spielen. Fünf Klubs habe er im Visier: AC Milan, Inter Mailand, Barcelona, Real Madrid und Marseille. "Ich habe das Gefühl, dass ich hier nichts mehr beweisen kann. Ich brauche neue Herausforderungen, und diese beiden Länder ziehen mich wirklich an."
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