Der junge Vettel habe bei den spektakulären Regenrennen in Japan und China ähnliche Qualitäten gezeigt. "Bei Nässe trennt sich immer die Spreu vom Weizen. Schlechte Sicht, kein Grip, ständig wechselnde Bedingungen - es ist klar, dass ein Fahrer, der damit klarkommt, immer top sein kann", erklärte Berger. "Vettel hat bewiesen, dass ihm fahrerisch also sicher keine halbe Sekunde auf die Spitze fehlt." Er habe das Talent des 20-jährigen Deutschen trotz allen Lobes womöglich sogar unterschätzt, gestand der zehnfache GP-Sieger.
"Noch längst nicht alles gezeigt"
Der Deutsche habe "noch längst nicht alles gezeigt", meinte Berger. "Der Junge hat noch zwei, drei Zehntelsekunden pro Runde mehr im Ärmel. Die wird er mit noch mehr Erfahrung entfalten." Berger und Dietrich Mateschitz hatten den jungen Deutschen, der bis dahin als Testfahrer bei BMW-Sauber geparkt gewesen war, im August als Nachfolger für den entlassenen US-Amerikaner Scott Speed zu Toro Rosso geholt. In der kommenden Saison wird Vettel beim Red-Bull-Zweitteam ein Duo mit dem französischen ChampCar-Serienmeister Sebastien Bourdais bilden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.