Offiziell bestätigt

Präsident Sarkozy von seiner Frau geschieden

Ausland
18.10.2007 22:36
Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy und seine Frau Cécilia sind bereits gescheiden. Das stellte das Büro des Präsidenten am Donnerstagnachmittag klar, zwei Stunden nachdem es die "Trennung" des Paares bekanntgegeben hatte. Nach Angaben des Elysée-Palastes trennten sich Sarkozy und seine Frau in beiderseitigem Einvernehmen. Das Paar war elf Jahre lang verheiratet. Für beide war es die zweite Ehe.

Nach Einschätzung eines Freundes der Familie war die Trennung "unvermeidlich". Die 49-jährige Cécilia, Urenkelin des Komponisten Isaac Albeniz, habe "nicht mehr am Leben des Präsidenten teilhaben wollen", sagte ein langjähriger Freund des Staatschefs, der konservative Abgeordnete Patrick Balkany, am Donnerstag im Sender RTL. Sie habe auch nicht mehr in der Öffentlichkeit stehen wollen. Der Präsident sei in jüngster Zeit "sehr ausgeglichen" gewesen, er habe mit seinen Freunden aber nicht über seine Ehe gesprochen, so Balkany. "Ich habe wirklich den Eindruck, dass er ein neues Kapitel aufgeschlagen hat."

Cécilia Sarkozy habe ihren Mann vor gut zwei Jahren verlassen und sei dann zurückgekommen, erinnerte sich Balkany. "Als sie zurückgekommen ist, haben sie vielleicht gedacht, dass es wieder wie früher sein werde." So sei es dann aber nicht gewesen, "das kommt vor". Leider sei dies ganz banal, sagte Balkany, dessen Frau eng mit Cécilia Sarkozy befreundet ist. Es sei "immer traurig, wenn ein Paar auseinandergeht".

Sarkozy-Sohn bleibt bei seiner Mutter
Der Sohn des französischen Präsidenten und seiner Frau Cécilia, der zehnjährige Louis, wird laut Angaben von Familienanwältin Michèle Cahen nach der Scheidung seiner Eltern bei seiner Mutter leben. Demnach vereinbarten die Sarkozys ein gemeinsames Sorgerecht. Vater und Sohn sollten weiter "sehr enge Kontakte" pflegen. "Alles wird sehr gut laufen", sagte Cahen.

Zu dem schnellen Scheidungsverfahren merkte sie an, die Sarkozys seien nicht bevorzugt behandelt worden. "Das Verfahren war ganz normal", sagte die Anwältin.

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