Die australischen Forscher untersuchten 42 Männer, deren Sperma unter dem Mikroskop eine ungewöhnliche Form hatte. Sie wurden ersucht, sieben Tage lang täglich zu ejakulieren. Diese Proben wurden mit jenen verglichen, die nach einer dreitägigen Abstinenz gesammelt worden waren. Alle bis auf fünf Männer wiesen in den täglichen Proben eine geringere Schädigung des Spermas auf.
Allan Pacey, Geschäftsführer der British Fertility Society erklärte, dass kein Sex zwar die Anzahl der Spermien erhöhe. Trotzdem handle es sich dabei um einen Konflikt zwischen Menge und Qualität. „Diese Forschungsergebnisse zeigen, dass eine tägliche Ejakulation die Häufigkeit der DNA-Schäden verringert.
Kann eine Verringerung von 30 auf 20 Prozent erreicht werden, könnte das durchaus einen Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben.“ Wenn ein Paar anfangs versucht ein Kind zu bekommen, sei ein Abstand von zwei oder drei Tagen vermutlich ratsam. Bei einer Schädigung der DNA und einer entsprechenden Anzahl an Spermien sei gegen häufigeren Geschlechtsverkehr nichts einzuwenden. (pte)
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