"Bäh, Apple!"

Greenpeace zerlegt das iPhone

Elektronik
16.10.2007 14:56
Wenige Tage nach dem Verkaufsstart des iPhone verfasste Apple-Chef Steve Jobs einen Artikel mit dem Titel "A greener Apple", in dem er sich und sein Unternehmen als besonders fortschrittlich in punkto Umweltschutz und in der Verwendung umweltverträglicher Materialien rühmte. Die Umweltorganisation Greenpeace hat den Gegenbeweis angetreten und eines der neuen iPhones in einem Labor zerlegen lassen. Das Ergebnis: Grün sieht anders aus.

Das Apple iPhone enthält etliche Stoffe, die als hochgiftig gelten und von vielen anderen Herstellern, die Jobs in seinem Artikel als rücktständig hinstellte, schon längere Zeit nicht mehr benutzt werden. Etwa enthalten Bauteile des iPhone eine zu hohe Konzentration an als gesundheitsschädlich geltenden Brom-Verbindungen.

Besonders schlimm ist aber, dass die Ummantelung der iPhone-Kopfhörer aus PVC-Materialien hergestellt ist, die potenziell krebserregende Weichmacher enthalten. Laut Greenpeace wurden einige der so genannten Phtalate nachgewiesen, die in Europa bereits für die Verwendung in Kinderspielzeug verboten wurden. Weichmacher können auch Gesundheitsprobleme wie Impotenz hervorrufen, wenn sie in den Organismus gelangen. Man bedenke, wie oft und gerne man am Kopfhörerkabel knabbert...

Ob die Komponenten - insbesondere die Kopfhörer - auch bei anderen Apple-Produkten wie etwa dem iPod verbaut wurden, ist nicht bekannt. Greenpeace erwägt aber Untersuchungen weiterer Apple-Produkte.

Hier das offizielle Video von Greenpeace:


Quelle: YouTube.com
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