Tödlicher Schock

Kanada: Randalierer stirbt durch Elektroschocker

Ausland
16.10.2007 07:35
Ein Reisender ist am Flughafen von Vancouver an den Folgen von Stromschlägen durch einen so genannten Taser („Elektroschock-Pistole“) gestorben. Die Polizei hatte den Unbekannten zur Ruhe zwingen wollen, nachdem er an Fensterscheiben gehämmert und Stühle sowie seinen Gepäckwagen umgekippt hatte. Der Randalierer fiel nach zweimaliger Taser-Attacke in Ohnmacht und starb kurz danach in der Ankunftshalle des Flughafens.

Das Opfer, wahrscheinlich ein Osteuropäer mittleren Alters, ist der Zeitung "Globe and Mail" zufolge das 16. Todesopfer in Kanada, nachdem die Polizei das umstrittene Schockgerät eingeführt hatte. Alle Opfer waren zwischen 28 und 44 Jahren alt, sprich keine "altersschwachen" Menschen. 

In Nordamerika sind seit 2003 insgesamt knapp 300 Menschen durch solche Geräte ums Leben gekommen, zitierte das Blatt den Anwalt Cameron Ward aus Vancouver. Er nahm den jüngsten Todesfall zum Anlass, ein Verbot der Elektroschocker zu fordern.

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