Pentagon-Idee

Satelliten sollen Sonnenenergie zur Erde beamen

Wissenschaft
15.10.2007 14:29
Das Pentagon hat der amerikanischen Regierung jetzt empfohlen, mit Sonnenenergie die Energieprobleme zu lösen. Passieren soll das Ganze mit Hilfe von riesigen geostationären Sonnensegeln im All, die ihre erzeugte Energie mittels Mikrowelle oder Laser quasi zur Erde "beamen", wo sie von entsprechenden Stationen empfangen und in Elektrizität umgewandelt werde, berichtet der "New Scientist".

In dem Bericht hat das National Security Space Office (NSSO) des Pentagon der Regierung in Washington empfohlen, in einen Test-Satelliten zu investieren, der in der Lage sein soll, einen Strahl von fünf bis zehn Megawatt Energie zu einer Bodenstation auf der Erde zu schicken. Für eine effiziente Energiegewinnung wären allerdings kilometergroße Sonnensegel notwendig. Ein Vorteil dieser Solar-Satelliten: Sie können ungestört von Wolken und auch bei Nacht Licht auffangen und so Energie erzeugen.

Die Befürworter dieses Projektes glauben, dass solche Satelliten das Potential haben, mehr Energie zu erzeugen, als es zurzeit mit fossilen Brennstoffen, Wind- und Atomkraft zusammen möglich ist. Auch für das Militär könnte diese Art der Energiegewinnung interessant sein, argumentiert die NSSO. Truppen wären so auch in entlegenen Einsatzgebieten energieautark.

Die Idee, Solarenergie aus dem All zu beziehen, hat der US-Ingenieur Peter Glaser bereits Ende der 1960er-Jahre entwickelt. Frühe Entwürfe sahen dabei Sonnensegel mit einer Größe von 50 Quadratkilometern Fläche vor.

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