„In Oberösterreich gibt es gleich vier stark vom Nebel betroffene Regionen: Das Seengebiet, den Linzer Großraum, den Welser Bereich und Suben. Doch die Witterung ist nicht allein schuld“, erklärt Elisabeth Bruckmüller, Leiterin des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) in Oberösterreich: „Um bei Nebel sicher unterwegs zu sein, müssen Fahrzeuglenker die Geschwindigkeit reduzieren und größeren Abstand halten. Fahren auf Sicht - also mit einem Tempo, bei dem man innerhalb der eingesehenen Strecke jederzeit anhalten kann - ist einfach überlebensnotwendig!“
Bundesweit wurden von 2002 bis 2006 bei insgesamt 639 Nebelunfällen 981 Personen verletzt, zwanzig Unfallopfer starben. Besonders gefährdet sind dabei die Fahranfänger, die überproportional bei Nebelunfällen beteiligt sind. Und am häufigsten krachte es zwischen 6 und 8 Uhr früh.
Die mit Abstand meisten derartigen Unfälle gibt es übrigens im Seengebiet. Die wichtigsten Regeln: Niemals blindlings in Nebelwände einfahren, Nebelschlussleuchten einschalten und besondere Vorsicht bei Baustellen! Für die kommenden Tage warnen die Meteorologen erneut vor starkem Frühnebel.
Foto: Klemens Fellner
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