Vor Gericht

Horror-Autor kochte sein Mordopfer und aß es

Ausland
16.10.2007 20:10
Die mexikanische Staatsanwaltschaft wirft einem Schriftsteller vor, seine Ex-Freundin erwürgt und anschließend Teile von ihr gebraten und verspeist zu haben. Beamte hätten die Wohnung von Jose Luis Calva in Mexiko Stadt vergangene Woche gestürmt und einen Teller gebratenes Menschenfleisch mit Besteck gefunden, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit.

Mexikanischen Ermittlern zufolge hat sich der Kannibalismus-Verdacht gegen Horror-Schriftsteller Jose Luis Calvas erhärtet: Der Autor hatte zumindest einen Arm seiner 32-jährigen Freundin, die er zuvor erwürgt und zerhackt hatte, in Limettensaft mariniert, dann gebraten und gegessen. In einem Kühlschrank sei weiteres Fleisch aufbewahrt gewesen, und in einer Müsli-Packung hätten sich Knochen befunden. Die verstümmelte Leiche der 32-Jährigen habe im Schlafzimmerschrank gelegen, erklärte Chefankläger Gustavo Salas.

Acht Frauen getötet?
Bei der Flucht aus seiner Wohnung war Calvas den Angaben zufolge von seinem Balkon gestürzt. Er befindet sich in einem Krankenhaus. Mittlerweile wird im Zusammenhang mit acht Frauenmorden gegen Calvas ermittelt. Alle Toten verschwanden in den letzten Jahren in Mexico City, eine von ihnen war eine Ex-Freundin von Calvas, deren Leiche Füße und Hände fehlten...

"Kannibalische Instinkte"
Der Beschuldigte sagte einem Behördensprecher zufolge aus, er habe Körperteile seiner Freundin gekocht, aber nicht gegessen. In seiner Wohnung stellten die Ermittler das Manuskript eines Romans mit dem Titel "Kannibalische Instinkte" sicher.

Kronen Zeitung und Krone.at

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