Datenwetterbericht

“Internet Map” zeigt globale Struktur des WWW

Web
11.10.2007 16:55
Ein amerikanischer Forscher hat eine Art „Wetterbericht“ für das Internet bzw. die weltweiten Netzwerkverbindungen erstellt. Basierend auf Daten des „Dimes Project“ der Universität Tel Aviv, macht Chris Harrison anhand von grafischen Modellen die globale Struktur des Internets sichtbar. Langfristiges Ziel des Projekts sind regelmäßige Berichts über den aktuellen Zustand des Internets. Die aktuellen Bilder zeigen eine starke Vernetzung zwischen Europa und den USA, aber kaum Datenströme ins mit Netzwerken spärlich bestückte Afrika oder nach Fernost.

Harrison, der zurzeit seinen Doktor am Institut für Human-Computer Interaction an der Carnegie Mellon Universität in Pittsburgh in Arbeit hat, verweist auf seiner Homepage aber auch darauf, dass die präsentierten Grafiken keinerlei Rückschlüsse auf die allgemeine Internetnutzung zulassen würden.

„Hunderte Menschen“, räumt der Forscher ein, „können jeweils eine einzelne Internetverbindung in einem Internetcafé nutzen, in Entwicklungsländern ist dies vielfach sogar die einzige Möglichkeit des Internetzugangs.“

Auch in Fernost – etwa in Japan und China – gehören Internetcafés zum Stadtbild und sind oft sogar Lebensmittelpunkt vieler Menschen. Harrison konnte insgesamt 90.000 Internetverbindungen zwischen allen Städten der Welt erfassen und darstellen. (pte)

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