19 Zivilisten getötet

Keiner glaubt, dass entführter Landsmann lebt

Oberösterreich
10.10.2007 20:13
Nachdem nun private Sicherheitsleute schon 19 irakische Zivilisten erschossen haben, sind die Hoffnungen am Nullpunkt, dass der seit elf Monaten im Irak vermisste Ex-Elite-Soldat Bert Nussbaumer (26) aus Neukirchen bei Altmünster überlebt hat: Das letzte Lebenszeichen des Entführungsopfers trägt das Datum „21. 12. 2006“.
Doch auch dieses Video, auf dem der Oberösterreicher zehn Sekunden lang zu sehen und zu hören war, könnte manipuliert gewesen sein: „Zumindest das eingeblendete Datum“, halten Experten für leicht fälschbar.


Ende März wurde bei einer Hausdurchsuchung im Terrorgebiet eine Namensliste gefunden, auf der auch Nussbaumer genannt war, der seit 16. November verschwunden ist. Seither suchten Beamte aus drei Ministerien vergeblich eine Spur Nussbaumers - am längsten Militär-Agenten: „Wohl aus schlechtem Gewissen, weil die private Sicherheitsfirma ihre Mitarbeiter beim Bundesheer anwerben durfte“, glaubt ein Insider, der weiß, dass sämtliche Nachforschungen im Sand verliefen.


Seit Securities am Dienstag im Irak zwei weitere Frauen erschossen haben, glaubt schon gar keiner mehr, dass so eine Geisel so lange versteckt, verköstigt und bewacht wird, ohne jemals Lösegeld zu verlangen.











Foto: Reinhard Holl
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