"Nach ersten Ermittlungen dürfte es sich hierbei um einen schrecklichen Unfall und nicht um Selbstmord handeln. Das Unglücksopfer hatte keine privaten Probleme, war nicht depressiv und hinterließ auch keinen Abschiedsbrief", so ein Polizist.
Auch die Aussagen von einigen Augenzeugen sprechen gegen einen Freitod. Denn als die Zugsgarnitur gegen 8 Uhr 45 in die U3-Station Schweglerstraße einfuhr, hockte die 25-Jährige bereits auf den Gleisen und soll versucht haben, etwas aufzuheben. Dabei dürfte die Niederösterreicherin von der einfahrenden Garnitur überrascht worden sein.
Eine sofort eingeleitete Notbremsung durch die Zugführerin kam zu spät - die junge Frau aus der Umgebung von Kottingbrunn wurde rund zehn Meter mitgeschleift und getötet. Mehr als eine Stunde lang blieb die U-Bahn-Station gesperrt, ehe der Betrieb wieder aufgenommen wurde.
Von Klaus Loibnegger, Symbolbild
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