„Beim ersten Treffen mit den Betriebsräten und der Geschäftsführung Ende Oktober geht´s vor allem um den Sozialplan und darum, wie den Betroffenen geholfen werden kann“, sagt VP-Landesrat Viktor Sigl. Während Finanzstadtrat Johann Mayr eine „Task-Force“ mit Vertretern von Land, Stadt, TMG und AMS vorschlägt. „Bis 2009, wenn die Fabrik geschlossen wird, könnte die TMG klären, welche Firmen am besten reinpassen. Und das AMS könnte festlegen, wie man Arbeiter so umschult, damit sie weiterhin dort arbeiten können.“
Für VP-Vizebürgermeister Erich Watzl wäre „eine gemischte Nutzung wie etwa in der Lederfabrik wohl das Beste“. SP-Bürgermeister Franz Dobusch befürwortet wie SP-Stadtrat Mayr neben Wohnungen und Betrieben eine universitäre Nutzung - etwa für neue geisteswissenschaftliche Institute. „Im Science Park werden auch Firmen und Universitätsinstitute nebeneinander gebaut, warum soll das nicht auch hier funktionieren?“, so Mayr.
Der sich verschiedene Kooperationen mit der Kepler-Uni vorstellen kann. „Linz soll keine Kopie von Salzburg oder Wien werden. Ich könnte mir Kombinationen wie in Innsbruck vorstellen, wo die Wirtschaftswissenschafter auch als Dolmetscher ausgebildet werden. Ob die Geisteswissenschaften eine eigene Fakultät bekämen oder unter dem Dach der ,SoWi´ laufen, muss man erst sehen.“
Foto: Chris Koller
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.