Ulrich Waibel ist in erster Linie Zeichner, lebt in Ried im Traunkreis. Auf folienbeschichtetem Tetrapak-Material entwirft er mit Ölkreide oder auch Wasserfarben träumerische Mikrowelten. Büschel, Kreise, kugelige Zellen oder verwurzelte Strünke: Waibel geht von der Natur aus, verdichtet das Beobachtete aber zu einer eigenen Bildsprache, die sich in die Tradition der oberösterreichischen Zeichnung - man denke an Alfred Kubin, Othmar Zechyr oder Gunter Damisch - einfügt.
Maximilian Springer aus Wels ist ein stiller Künstler, der zurückgezogen an einer reduzierten Formensprache arbeitet. Er geht von der Geometrie aus, lässt sich aber von Materialien und ihren Geschichten beeinflussen. In flächigen Arbeiten entscheiden Dachpappe, Papier und Karton die malerische Formentwicklung. Springer überrascht aber vor allem mit feinen, zurückhaltenden Skulpturen aus Sperrholz.
Foto: Jack Haijes
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