"Che lebt"
Kuba und Bolivien ehren Che Guevara
Staatschef Fidel Castro nahm wegen seiner Erkrankung zwar nicht persönlich an der Feier teil, in einer vorgelesenen Erklärung bezeichnete er seinen einstigen Weggefährten jedoch als außergewöhnlichen Kämpfer, vor dem er voller Achtung sein Haupt verneige. Als Vorbild habe Che Guevara die Saat für ein soziales Bewusstsein in Lateinamerika und auch in der restlichen Welt gelegt.
Der gebürtige Argentinier Guevara war nach dem erfolgreichen Umsturz auf Kuba und der Errichtung eines kommunistischen Systems in den bolivianischen Dschungel gezogen, um dort eine weitere gegen die USA gerichtete Revolution anzuzetteln. Von der CIA geschulte Soldaten griffen den Guerilla-Anführer dort jedoch am 8. Oktober 1967 auf und töteten den 39-Jährigen am nächsten Tag. Seine Leiche verscharrte man in einem Massengrab.
An der Stelle, wo die Gebeine Guevaras später exhumiert wurden, gedachte auch Boliviens Präsident Evo Morales am Montag der weltberühmten Ikone: "Che lebt. Sein heldenhafter Kampf und der seiner Sinnesgenossen wird weitergehen, bis der wilde Kapitalismus ersetzt ist".
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.