Linzer stürzte in Tod

Traunstein forderte 126.Opfer!

Oberösterreich
08.10.2007 19:43
Der Traunstein hat Montag Vormittag sein 126. Todesopfer gefordert! Vor den Augen seiner Begleiterin stürzte Andreas H. (27) aus Linz am Ostgrat 100 Meter in eine Steilrinne ab. Alpinisten in der Nähe hörten die verzweifelten Schreie der geschockten Bergkameradin des Opfers, holten Hilfe. Der Linzer war sofort tot.

Die Freunde stiegen vom Laudachsee über den ungesicherten Steig auf. Der gebürtige Braunauer ging voran, merkte auf 1200 Meter Seehöhe, dass sie sich verstiegen hatten, wollte umkehren. Plötzlich rutschte der gut ausgerüstete und geübte Alpinist aus und stürzte an seiner Begleiterin vorbei 100 Meter in den Tod.

Ein Dutzend Bergretter und ein Alpin-Polizist aus Gmunden stiegen im äußerst schwierigen Gelände zur Unfallstelle auf. Sie bargen im fünfstündigen Einsatz die Leiche, die später per Helikopter ins Tal gebracht wurde, und brachten die geschockte Frau ins Tal.

Heuer sind die Gmundner Bergretter schon zu mehr als 20 Einsätzen auf den Traunstein ausgerückt, den jedes Wochenende bis zu 400 Wanderer und Kletterer besteigen. Im April war eine deutsche Forstgehilfin (27) bei der Kontrolle von Windwurfschäden 250 Meter in den Tod gestürzt.




Symbolfoto: Dominik Kaiser

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