Die Freunde stiegen vom Laudachsee über den ungesicherten Steig auf. Der gebürtige Braunauer ging voran, merkte auf 1200 Meter Seehöhe, dass sie sich verstiegen hatten, wollte umkehren. Plötzlich rutschte der gut ausgerüstete und geübte Alpinist aus und stürzte an seiner Begleiterin vorbei 100 Meter in den Tod.
Ein Dutzend Bergretter und ein Alpin-Polizist aus Gmunden stiegen im äußerst schwierigen Gelände zur Unfallstelle auf. Sie bargen im fünfstündigen Einsatz die Leiche, die später per Helikopter ins Tal gebracht wurde, und brachten die geschockte Frau ins Tal.
Heuer sind die Gmundner Bergretter schon zu mehr als 20 Einsätzen auf den Traunstein ausgerückt, den jedes Wochenende bis zu 400 Wanderer und Kletterer besteigen. Im April war eine deutsche Forstgehilfin (27) bei der Kontrolle von Windwurfschäden 250 Meter in den Tod gestürzt.
Symbolfoto: Dominik Kaiser
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.