Danach sollen die drei Altaktionäre des Unternehmens - Raiffeisen, die Familie Haselsteiner, und der russische Milliardär Oleg Deripaska - jeweils rund 25 Prozent an dem Unternehmen halten, der Rest wird sich im Streubesitz befinden.
Das Preisband für die angebotenen Aktien wird sich zwischen 42 und 48 Euro pro Anteilsschein bewegen, insgesamt werden bis zu 28,2 Millionen Aktien angeboten, teilte die Strabag SE Montagfrüh mit. Daraus errechnet sich der Emissionserlös von 1,18 bis 1,35 Milliarden Euro. Das Unternehmen hält zum IPO seit 9:30 Uhr eine Pressekonferenz in Wien ab, um zu erläutern, was mit dem neuaufgenommenen Kapital passieren soll.
Die Aktienanzahl, die Privatanlegern bevorzugt zugeteilt werden soll, beträgt 250 Stück pro Zeichner. Die Zeichnungsfrist läuft seit Montag, die Erstnotiz findet voraussichtlich am 19. Oktober statt.
Zu den 16 millionen neuen Aktien können die Haupteigentümer 9,2 Millionen bestehender Aktien verkaufen. Weitere 3 Millionen Aktien sollen im Rahmen einer sogenannten Mehrzuteilung verkauft werden, sofern die Nachfrage durch die Investoren entsprechend groß ist. Verkaufsberechtigt für die Altaktien sind die Familie Haselsteiner sowie die Aktionärsgruppe rund um Raiffeisen Niederösterreich-Wien. Strabag-Boss Hans Peter Haselsteiner hatte im Vorfeld mit eine dreifachen Überzeichnung des Angebots gerechnet.
Die Erlöse sollen hauptsächlich für die Russland-Expansion des Bauriesen verwendetz werden. Wie berichtet rechnet die Strabag allein aus der Olympiade 2014 in Sotsi mit einem zusätzlichen Umsatzvolumen von wenigstens 1 Milliarden Euro.
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