Abgehoben

US-Politiker vergeuden 146 Millionen bei Flügen

Ausland
04.10.2007 08:47
Vertreter der US-Regierung haben nach einem Bericht des Rechnungshofes innerhalb von zwölf Monaten 146 Millionen Dollar (rund 102,9 Millionen Euro) an Steuergeldern mit Flügen in der Business-Class oder in der First-Class vergeudet. In dem Ende September erschienenen Bericht des US-Rechnungshofes wird vor allem die mangelnde Kontrolle von Ausgaben der Behördenvertreter kritisiert.

Vertreter des Staates sollten "so vernünftig wie möglich reisen", verlangt die Behörde. Dennoch seien zwei Drittel der Flüge in den gehobenen Klassen nicht gerechtfertigt, heißt es in dem Bericht über die zwölf Monate von Juli 2005 bis Juni 2006.

Flüge in der ersten Klasse oder der Business-Klasse gelten nur dann als gerechtfertigt, wenn der Reisende ein gesundheitliches Problem hat, wenn er einen mehr als sechsstündigen Flug ins Ausland unternehmen muss oder wenn es für dringende Reisen keine Plätze mehr in der Economy-Klasse gibt.

Der US-Rechnungshof nennt zwar keine Namen, gibt aber das Beispiel eines Mitarbeiters des Landwirtschaftsministeriums, der in den besagten zwölf Monaten 25 Mal in der ersten Klasse geflogen sei. Er habe dem Steuerzahler 163.000 Dollar gestohlen, urteilt der Rechnungshof.

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