Rassisten-Hatz

US-Feuerwehrmann erhält 1,4 Millionen Dollar

Ausland
03.10.2007 09:08
Ein früherer Feuerwehrmann in Los Angeles hat in einer außergerichtlichen Einigung 1,43 Millionen Dollar - umgerechnet rund 1 Million Euro - wegen rassistischer Verfolgung an seinem Arbeitsplatz zugesprochen bekommen. Kollegen hatten den Schwarafrikaner wegen seiner Hautfarbe diskriminiert und ihm sogar Hundefutter unter die Spaghettisoße gemischt.

Wie Behördenvertreter am Dienstag mitteilten, willigte der Stadtrat von Los Angeles auch ein, Tennie Pierce rückwirkend 60.000 Dollar Gehalt zu zahlen, damit er Rentenzahlungen beanspruchen kann.

Pierce arbeitete 19 Jahre bei der Feuerwehr und war der einzige Afroamerikaner in seiner Einheit. Seine Kollegen hätten ihn wegen seiner Hautfarbe diskriminiert und ihm einmal sogar Hundefutter unter die Spaghettisoße gemischt, machte Pierce geltend. Der Stadtrat hatte dem Mann im vergangenen Jahr zunächst sogar 2,6 Millionen Dollar zugesprochen, der Bürgermeister der Stadt hatte jedoch sein Veto eingelegt, nachdem Fotos aufgetaucht waren, auf denen auch Pierce andere Feuerwehrmänner schikanierte.

Gemobbter seit 2005 im unbezahlten Urlaub
Der schwarze Feuerwehrmann, der seit Ende 2005 im unbezahlten Urlaub ist, ließ als seinen Teil der Übereinkunft sämtliche Vorwürfe gegen die Stadtverwaltung fallen. Der Skandal um Tennie Pierce hatte im Dezember 2006 zur Entlassung des Chefs der Stadtfeuerwehr geführt.

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