Tauchen extrem

Österreicher stellt Höhlentauch-Weltrekord auf

Sport
02.10.2007 13:50
Der niederösterreichische Freitaucher Christian Redl hat nach seinem Rekord im Streckentauchen unter Eis erneut einen Weltrekord aufgestellt, diesmal im Höhlentauchen. In der Cenote Angelita auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan tauchte er in der Vorwoche 60 Meter tief in 1:46 Minuten.

Angelita ist die südlichste Cenote (Kalksteinloch, das durch den Einsturz einer Höhle entstanden ist) auf der Halbinsel Yucatan. Sie ist 60 Meter tief und hat die Besonderheit, dass sich Süß- und Salzwasser in ihr befindet, so Redl. Darüber hinaus ist diese Höhle der einzige Platz auf der Welt, wo man bei einem Tauchgang auf den ersten 30 Metern Licht von der Sonne hat und auf den letzten 30 Metern ewige Nacht herrscht. Bei genau 30 Metern befindet sich eine lichtundurchlässige Schwefelsulfatschicht .

"Es war eine mentale Herausforderung", beschrieb Redl seinen Tauchgang. "Man taucht auf den Nebel zu und weiß, dass es darunter sehr dunkel ist." Außerdem führte die Strecke nicht gerade in die Tiefe. Durch die Schräge der Höhle musste der Freitaucher eine Strecke von mehr als 70 Meter in eine Richtung schwimmen.

Große Pläne
Auch für die nächsten Monate hat Redl einiges vor. So will er Mitte Jänner seinen eigenen Weltrekord im Streckentauchen unter Eis am Kärntner Weissensee verbessern. "Mein Rekord steht seit 2003 und einige Freitaucher haben bereits versucht, diesen zu brechen, jetzt wird es Zeit, den Rekord auf über 100 Meter zu setzen", so Redl. Ende Februar findet die 2. Weltmeisterschaft im Eishockey unter Eis statt.

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(Bild: KMM)



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