Horror-Streifen

“28 Weeks Later”: Wieder Zombie-Alarm in London

Kino
31.08.2007 11:39
Mit "28 Weeks Later" kommt nach der Zombie-Welle der vergangenen Jahre die nächste Untoten-Saga auf die Leinwand. Das Sequel zu "28 Days Later" von Danny Boyle ("Trainspotting") aus dem Jahr 2003 spielt ein halbes Jahr nach dem Ausbruch des Virus, das beinahe ganz England in Fleisch fressende Zombies verwandelt hat. Denn 28 Wochen später glaubt die US-Army, die Krankheit besiegt zu haben, und lässt die Menschen wieder in die Metropole. Ein Fehler... Der Streifen, der wie sein Vorgänger in der klassischen Manier von George A. Romeros "Living-Dead"-Trilogie abgefasst ist, überzeugt durch Handkamera-Ästhetik und wirkungsvollen Soundtrack, bewegt sich aber kein Stück weg von Genre-Konventionen. Ab 31. August im Kino.


Und darum geht’s in „28 Weeks Later“
28 Wochen nachdem das "Rage"-Virus aus einem Labor freigesetzt wurde und die britische Bevölkerung sich in Zombies verwandelt hatte, scheint die Situation wieder unter Kontrolle. Unter der Schirmherrschaft einer Nato-Truppe soll England wieder aufgebaut werden. Unter den wenigen britischen Überlebenden befindet sich der Verwalter der Zone, Donald Harris (Robert Carlyle). Der hatte seine Frau Alice (Catherine McCormack) bei den Zombies im Stich gelassen, um sich selbst zu retten, was im zehnminütigen Prolog zum Film eindrucksvoll, wenn auch äußerst blutig, illustriert wird.

Seine Kinder Andy (Mackintosh Muggleton) und Tammy (Imogen Poots) finden ihre totgeglaubte Mutter Alice, die ein völlig verstörtes, verstecktes Dasein fristet. Don tritt demütig an das Krankenbett seiner Frau und bittet um Verzeihung. Zwar tut sie das, doch sie kann nicht verhindern, dass aus einem perfekten Filmkuss die wohl romantischste Zombie-Infizierung der Filmgeschichte wird. Alice besitzt eine genetische Anomalie, die verhindert, dass das "Rage"-Virus bei ihr ausbricht. Ihr Mann nicht - und so geht die blutige Metzelei von vorne los.

Als das Chaos ausbricht, erkennt die junge Militärärztin Scarlet (Rose Byrne) schnell, dass der Schlüssel zur Heilung von "Rage" möglicherweise auch in den Kindern von Alice liegt und sie flieht mit Andy und Tammy vor der Zombie-Meute. Doch bald stellt sich heraus, dass die Nato-Truppen die viel größere Bedrohung darstellen, da sie, die Kontrolle gänzlich verloren habend, nun die grausame Operation "Code Red" ausführen. Nachdem es nicht mehr möglich ist, zwischen Infizierten und Zivilisten zu unterscheiden, geht es nämlich um die "Totale Vernichtung" - Brandbomben und Giftgas inklusive...

Schaudern garantiert
„Krone“-Filmexpertin Eva Schweighofer über „28 Weeks Later“: „Blutig, mit dem gleichen Hang zu Kannibalismus und Gewalt, bringt auch die Fortsetzung von ‚28 Tage später’ die Zuschauer zum Schaudern. Die seichte Handlung, die oft jeden Ansatz von Logik vermissen lässt, wird dank toller Spezialeffekte wenigstens teilweise wettgemacht.“

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