Der typische Altersunterschied bei Paaren habe offenbar mit dem Wunsch zu tun, sich möglichst erfolgreich fortzupflanzen, stellten die Wissenschaftler Martin Fieder und Susanne Huber aus Wien fest.
Die Forscher untersuchten dazu eine Datenbank aus Schweden, in der über 11.000 Männer und Frauen der Geburtsjahrgänge 1945 bis 1955 erfasst sind, wie die britische Fachzeitschrift "Biology Letters" berichtet.
Vier bis sechs Jahre ideal
Paare, die zusammenblieben und einen Altersunterschied von vier bis sechs Jahren hatten, brachten demnach die meisten Kinder zur Welt. Bei Paaren, die sich trennten und danach einen neuen Partner fanden, suchten sich vor allem ältere Männer eher eine viel jüngere Frau aus, während Frauen sich im Allgemeinen mit einem etwas älteren Partner zusammentaten.
Fieder forscht an der Universität Wien und arbeitete in der Vergangenheit auch mit dem bekannten Verhaltensforscher Karl Grammer zusammen, der mit seinen Thesen zu Partnerwahl und Untreue seit Jahren von sich reden macht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.