In der Untersuchung haben die Experten im Vorfeld der Games Convention über 1.000 Dateien unter die Lupe genommen, die über P2P-Netzwerke verteilt werden und zu den aktuellen Top-20-Spielen passen. „Cyberkriminelle haben bei Gamern meist ein leichtes Spiel. Ideale Einfalltore für Schadcodes sind ungesicherte Ports der Game-PCs, da die Mehrzahl der aktiven Online-Spieler sowohl Firewall als auch Antivirensoftware für den reibungslosen Spielablauf deaktivieren“, so Benzmüller.
Ähnlich dem Handel mit gestohlenen Kreditkarteninformationen hat sich bereits ein Schwarzmarkt für Spieler-Login-Daten entwickelt. Dieser ist noch dazu bedeutend einträglicher. Während man mit Daten einer Kreditkarte rund fünf Dollar verdienen kann, können mit Login-Daten eines guten Spielers zehn Dollar lukriert werden. „Zudem ist im Spielerprofil bei Online-Games zumeist auch die Kreditkartennummer hinterlegt“, merkt Benzmüller an.
Abhilfe will G DATA hier mit seinen neuen Security-Produkten schaffen. Auf der Games Convention stellt das Unternehmen die Applikationen InternetSecurity 2008 und TotalCare 2008 vor. Darin wurde ein Spielemodus integriert. Die Firewall schaltet beim Start eines Online-Games auf „Autopilot“ und nimmt für den Anwender alle Sicherheitschecks und relevanten Einstellungen vor. Diese Einstellungen werden permanent für die Top-20-Charts der PC-Spiele optimiert und per Online-Update automatisch aktualisiert. (pte)
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