Das freundschaftliche Länderspiel (Bericht in der Infobox) war schon etliche Minuten alt, da strömten immer noch Hunderte Besucher auf die Ränge. An den Kassen hatten sich Schlangen gebildet, die sich noch lange nach dem Anpfiff im Schneckentempo Richtung Eingang wälzten. Die Sicherheitskontrollen sorgten für jede Menge Unmut bei den Fans. Sprechchöre gegen ÖFB-Präsident Friedrich Stickler waren ebenso unüberhörbar wie "Wir wollen unser Geld zurück"-Rufe.
"Erste Halbzeit in der Schlange"
"20 Minuten vor Anpfiff kamen wir zum Einlass beim Sektor C", schreibt ein anderer verärgerter Krone.at-Leser, der zum Ende der ersten Halbzeit noch immer in der Schlange vor dem Stadion stand. Erich Lisak, Geschäftsführer des Sicherheitsunternehmens Securitas und zuständig für die Personenkontrollen bei den Stadion-Eingängen, versteht die Aufregung nicht: "Die Vorwürfe sind ein Blödsinn. Wir haben unseren Job gemacht wie auch sonst immer, wir hatten mehr als genug Personal."
Die langen Warteschlangen führt Lisak auf die Verkehrssituation zurück. "Darum sind sicher viele Leute zu spät gekommen. Ich habe es selbst beobachtet. Beim Sektor E war der letzte Besucher 20 Minuten nach Spielbeginn im Stadion." Die Kontrollen waren laut Lisak nicht Schuld an den Verzögerungen: "Wir kontrollieren nach den UEFA-Richtlinien. Aber wenn ich zehn Minuten vor Spielbeginn erst zum Stadion hinkomme, dann hab' ich Problem."
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